03.12.2019

Ergebnisse Gründerwoche 2019

Die Unternehmensberatung Volker Maiwald ist auch in diesem Jahr bei der Gründerwoche Deutschland 2019 vertreten.

Ergebnisse der Gründerwoche 2019

Auch dieses Jahr hatten wir wieder in der Gründerwoche für Startups und neue Unternehmen engagiert. Hier die Ergebnisse vom 18.-24.11.2019:


Kontakte: 56 Anrufe, 14 Mails, 4 Chats


Angesprochene Problemfelder (Mehrfachprobleme sind inbegriffen):


  • Neukundenakquise: 54
  • Finanzierung: 17
  • Digitalisierung und Organisation: 12
  • Förderung: 9
  • Geschäftsidee: 9
  • Personal / Führung: 5
  • Gründer in Not: 2
  • unspezifisch: 3


Aus den Gesprächen ergibt sich als Momentaufnahme dieser Woche der Eindruck, dass nach wie vor die meisten Gründer, Startups und junge Firmen bei der Neukundengewinnung ziemlich ratlos sind. Oft habe ich gehört, dass schon im Businessplan das Thema "Kunden" ausgeblendet wurde bzw. an den Kollegen Salesfunnel und social Media deligiert wurde, was dann nicht wie gewünscht funktioniert hatte.

Bei Fragen zur Finanzierung habe ich, wie auch in den vergangenen Jahren, oft das betriebswirtschaftliche Verständnis, vor allem bei Einzelgründungen, vermisst. Warum soll jemand sein Geld in eine Geschäftsidee investieren? Der Input der Gründer war teilweise blauäugig.

Zum Thema Digitalisierung und Organisation kamen hauptsächlich Fragen auf wie: welches WaWi System würde passen, CRM, Ablauforga., Verkaufsorganisation im eigenen Haus oder vor Ort, Hierarchien, Onlineshop Orga.

Bei den Fragen zur Förderung überwiegen Fragen zum "Gründercoaching Deutschland". Dieser Begriff hat sich bei Gründern über die Jahre eingeprägt und wurde noch nicht von der BAFA Förderung "Unternehmensberatung für Jungunternehmen" abgelöst. Inhaltlich wollten Gründer Themen, Voraussetzungen und Förderhöhen der Förderung erfahren.

Fragen zur Geschäftsidee beziehen sich häufig auf eine externe Einschätzung der Marktchancen vor oder nach einer Gründung. Oft kennen die Existenzgründer keine tragfähigen Instrumente und Vorgehensweisen, um z.B. den Markt VOR einer Gründung auszuloten um Potentiale und Chancen festzustellen.

Die Themen Führung und Personal scheinen bei Gründern noch nicht so richtig im Fokus zu stehen. Leider wird häufig angenommen, dass "jeder Chef" führen kann.

2 Gründer / Startups hatten Mumm genug sich als "in Schwierigkeiten befindend" zu outen. Beide Kandidaten stellen den klassischen Fall dar: zu wenig Umsätze und eine zu hohe Kostenstruktur.  Oftmals wird im Tagesgeschäft vergessen, auf Gesundheitswerte des eigenen Unternehmens zu achten und dementsprechend frühzeit zu intervenieren. Aus Scham nimmt man häufig externe Hilfe gar nicht oder zu spät in Anspruch. Leider.

Bei den als unspezifisch eingeordneten Kontakten waren es alles Gründer, deren Ernsthaftigkeit zur Gründung bzw. Unternehmensführung in Frage gestellt werden musste.


Fazit zur Gründerwoche 2019:

sehr gut, dass es sie gibt!

Nach wie vor wünsche ich mir für das nächste Jahr deutlich mehr zielgerichtete Werbung .

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