Businessplan oder Geschäftsmodel II
Businessplan oder Geschäftsmodell? – Das ist hier die
Frage! Teil II
In den nächsten Teilen des Blogs wird der Begriff Geschäftsmodell definiert und anschließend vertieft und mit Tipps aus der Praxis untermauert.
In diesem Beitrag liegt der Fokus auf der Definition des Geschäftmodells.
Das Wirtschaftslexikon des Gabler Springer Verlages definiert den Begriff des Geschäftsmodells als eine modellhafte Repräsentation logischer Zusammenhänge, wie eine Organisation bzw. ein Unternehmen Mehrwert für den Kunden erzeugt und einen Ertrag für die Organisation sichern kann. Der englische Begriff Business Model findet in der Literatur ebenfalls häufig Verwendung. Anzumerken ist, dass im Laufe der Zeit der Begriff des Geschäftsmodells unterschiedlich definiert wurde und verschiedene Vorschläge zur Definition gemacht wurden. Diese Vorschläge unterscheiden sich vor allem in ihrem Umfang.
Eine kompakte Definition des Geschäftmodells bieten Osterwalder und Pigneur. In ihrer Definition beschreibt das Geschäftsmodell das Grundprinzip, nach dem eine Organisation Werte schafft, vermittelt und erfasst. Trotz unterschiedlicher Definitionen ergeben sich ähnliche Nutzenkomponenten, die das Geschäftsmodell in ihrer Anwendung interessant machen. Das Geschäftsmodell bietet die Möglichkeit, das Unternehmen zu beschreiben und zu analysieren. Es hilft, Annahmen zu treffen, um so erfolgreich neue Pläne umzusetzen. Schließlich erleichtert es die Kommunikation, indem es das Unternehmen auf eine einfache Weise erfasst, ohne die Komplexität von Funktionsweisen zu stark zu vereinfachen. Dieser Beitrag bedient sich der kompakten Definition von Osterwalder und Pigneur und erklärt nun etwas detaillierter, wie aus dem Geschäftsmodell ein leicht verständliches Konzept erarbeitet werden kann. Hierzu wurde ein Werkzeug entwickelt, das zum Beschreiben, Analysieren und Entwerfen von Geschäftsmodellen geeignet ist. Dieses Werkzeug besteht aus neun Geschäftsmodellbausteinen, die die Grundlage bilden. Dieses Werkzeug wird im Folgenden als Business Model Canvas bezeichnet. Die neun Bausteine Kundensegmente, Wertangebote, Kanäle, Kundenbeziehungen, Einnahmequellen, Schlüsselressourcen, Schlüsselaktivitäten, Schlüsselpartnerschaften und Kostenstruktur decken die vier wichtigsten Bereiche des Unternehmens ab, nämlich Kunden, Angebot, Infrastruktur und finanzielle Überlebensfähigkeit. Dies ist die Grundlage des praxisorientierten Werkzeugs Business Model Canvas. Der englische Begriff Canvas (zu Deutsch: Leinwand) kann wörtlich verstanden werden, denn die Autoren sehen Ähnlichkeiten zur Leinwand eines Malers. Die neun Grundbausteine sollten auf einer großen Leinwand vorgezeichnet werden, um dann die Geschäftsmodellbausteine darzustellen und über diese diskutieren zu können. Dieses Werkzeug soll Verständnis, Diskussionen, Kreativität und Analysen fördern. Nächstes Mal sollen die neun Bausteine der Business Model Canvas näher erläutert und erklärt werden.
Verfasst von Dipl. Kfm. Mika Czopp
In den nächsten Teilen des Blogs wird der Begriff Geschäftsmodell definiert und anschließend vertieft und mit Tipps aus der Praxis untermauert.
In diesem Beitrag liegt der Fokus auf der Definition des Geschäftmodells.
Das Wirtschaftslexikon des Gabler Springer Verlages definiert den Begriff des Geschäftsmodells als eine modellhafte Repräsentation logischer Zusammenhänge, wie eine Organisation bzw. ein Unternehmen Mehrwert für den Kunden erzeugt und einen Ertrag für die Organisation sichern kann. Der englische Begriff Business Model findet in der Literatur ebenfalls häufig Verwendung. Anzumerken ist, dass im Laufe der Zeit der Begriff des Geschäftsmodells unterschiedlich definiert wurde und verschiedene Vorschläge zur Definition gemacht wurden. Diese Vorschläge unterscheiden sich vor allem in ihrem Umfang.
Eine kompakte Definition des Geschäftmodells bieten Osterwalder und Pigneur. In ihrer Definition beschreibt das Geschäftsmodell das Grundprinzip, nach dem eine Organisation Werte schafft, vermittelt und erfasst. Trotz unterschiedlicher Definitionen ergeben sich ähnliche Nutzenkomponenten, die das Geschäftsmodell in ihrer Anwendung interessant machen. Das Geschäftsmodell bietet die Möglichkeit, das Unternehmen zu beschreiben und zu analysieren. Es hilft, Annahmen zu treffen, um so erfolgreich neue Pläne umzusetzen. Schließlich erleichtert es die Kommunikation, indem es das Unternehmen auf eine einfache Weise erfasst, ohne die Komplexität von Funktionsweisen zu stark zu vereinfachen. Dieser Beitrag bedient sich der kompakten Definition von Osterwalder und Pigneur und erklärt nun etwas detaillierter, wie aus dem Geschäftsmodell ein leicht verständliches Konzept erarbeitet werden kann. Hierzu wurde ein Werkzeug entwickelt, das zum Beschreiben, Analysieren und Entwerfen von Geschäftsmodellen geeignet ist. Dieses Werkzeug besteht aus neun Geschäftsmodellbausteinen, die die Grundlage bilden. Dieses Werkzeug wird im Folgenden als Business Model Canvas bezeichnet. Die neun Bausteine Kundensegmente, Wertangebote, Kanäle, Kundenbeziehungen, Einnahmequellen, Schlüsselressourcen, Schlüsselaktivitäten, Schlüsselpartnerschaften und Kostenstruktur decken die vier wichtigsten Bereiche des Unternehmens ab, nämlich Kunden, Angebot, Infrastruktur und finanzielle Überlebensfähigkeit. Dies ist die Grundlage des praxisorientierten Werkzeugs Business Model Canvas. Der englische Begriff Canvas (zu Deutsch: Leinwand) kann wörtlich verstanden werden, denn die Autoren sehen Ähnlichkeiten zur Leinwand eines Malers. Die neun Grundbausteine sollten auf einer großen Leinwand vorgezeichnet werden, um dann die Geschäftsmodellbausteine darzustellen und über diese diskutieren zu können. Dieses Werkzeug soll Verständnis, Diskussionen, Kreativität und Analysen fördern. Nächstes Mal sollen die neun Bausteine der Business Model Canvas näher erläutert und erklärt werden.
Verfasst von Dipl. Kfm. Mika Czopp